Biomotorik – Bewegung neu denken

Das erstaunliche Phänomen der „Biomotorik“ ist ganz einfach erklärt. Der Bedarf, um Bewegung neu zu denken, war wohl zu keiner Zeit für den Menschen und die Lebewesen in seiner Umwelt dringender und notwendiger, wie in unserer stressigen, zu viel gesessenen und betonierten Welt, deren einzige Idee ist, Muskeln aufzubauen – die aber ein Teil des Problems sind oder werden.

Einen Körper belastungsfähiger, leistungsfähiger und resilienter zu machen, sollte zwar das Ziel eines sportlichen Trainings und auch jeder gymnastischen Betätigung sein. Doch in der Realität lassen die oft fremdbestimmten muskulären Verstärkungen eben nicht die benötigte lebenswichtige Durchlässigkeit entstehen, sondern beeinträchtigen den Bewegungsapparat mit Wirbel- und Gelenksproblemen. Der Körper verliert seine Bewegungsfähigkeit, seine Atemregulierung und die überlebenswichtige Neugier auf seine Bewegungsentwicklung.

So stagniert der Körper auf allen Ebenen bis hin zu Verhaltensstörungen und Depressionen, aber vor allem ist eine dramatische Veränderung der Atemsituation (Corona!) sichtbar. Fatalerweise liegt aber genau in unseren angelegten Reaktionen die „Kulturtechnik“ unseres Körpers. Nicht das, was wir uns an Bewegungen und Gewohnheitsmustern aneignen(lassen) ist entscheidend, sondern die Frage, was uns an gesunden Bewegungen, an einem freitragenden Körperaufbau und an der Bewegungsfreiheit unserer Strukturen hindert? Das muss dann auch der neue Ansatz sein.

Lösungen – oder warum es so wichtig ist, dass wir unsere eigenen Bewegungen kennenlernen

Bewegungsentwicklung heißt Bewegung selbst erleben. Meine langjährige Bewegungsforschung besteht darin, nach Wegen und Möglichkeiten zu suchen, um körperliche und emotionale Barrieren so aufzulösen, damit das Zusammenspiel des Körpers wieder in einen durchlässigen Bewegungsfluss findet. Dabei habe ich entdeckt, dass wir bereits alles haben, was unser Körper dazu braucht – denn alle Lösungen trägt er IN SICH.

Die Biomotorik ist das Erfahrungslernen des Körpers

Es geht darum, wie man dem Körper und seinem Gehirn die bereits in ihm liegenden Informationen und „Lösungen“ so anbieten und zugänglich machen kann, dass er sie selbst in den bestehenden Körperzustand integrieren und sogar bestehende Schädigungen damit regenerieren kann. Dabei halfen mir meine Beobachtungen und Erfahrungen mit vielen hundert Pferden, die 100 fach sensitiver reagieren als der Mensch.

Die Placements – neu gedachte Bewegung für den Menschen

So haben die „Placements“ den Ansatz der Eigenbewegung natürlich in sich.  „Placements“ sind einfache Bewegungsübungen, die ich entwickelt habe und in Seminaren weitergebe. Sie bieten dem Körper eine Unmenge von „Lösungen“ für seine Bewegungsprobleme und Spannungsmuster an. Und wer kann „Lösungen“ besser geben als unser Körper selbst.

Reiterschulungen

In den Seminaren erhält man ein anderes Verständnis für seinen Körper und zugleich einen Eindruck von der ursprünglichen „Biomotorik“ und worauf sie basiert: auf wissenschaftlichen Befunden, neuroanatomischen Gegebenheiten, Beobachtungen, Erkenntnissen und meinem offenen Forschergeist, der Bewegung neu gedacht hat und immer wieder „neu denkt“.

„Handgespräche“ und „Reiter-Sitz-Gespräche“

Entwickelt habe ich die Bewegungsübungen eigentlich für Reiter, die ja ein besonderes Feingefühl und ein durchlässiges Zusammenwirken ihres Körpers haben sollten, um die Verhaltensweisen ihres Pferdes und ihre körperlichen Möglichkeiten zu erkennen und fördern können sollten. Dazu kommt mir mein enormes Wissen um die historische Reiterei, in Verbindung mit dem heutigen Stand des Bewegungsverhalten des Pferdes zugute, um auch dem Reiter praktische Lösungen für die Probleme des Reitens anzubieten.

Die „biomotorischen Übungen“ in der „Körperentwicklung“ und der „Bewegungsschulung“

Die Lehren der alten Stallmeister, um den Pferdekörper vor seiner „Nutzung“ in seinen körpereigenen Mechanismen auszubilden, waren für mich in vielerlei Hinsicht aufschlussreich. Diese leider vergessene altehrwürdige Tradition, lasse ich in meinen Seminaren, die das Pferd während seiner Bewegungsphasen begleiten und fördern wieder aufleben und mache es durch die von mir entwickelten „biomotorischen Übungen“ jedem Pferdebesitzer zugänglich.

Für die Entwicklung der „biomotorischen Übungen“ waren meine Ausbildungen und Erfahrungen aber vor allem mein Mentor Brigadier Kurt Albrecht (Spanische Hofreitschule) sehr prägend. Durch die „biomotorischen Bewegungsübungen“ kann das Pferd die Lösung seiner Bewegungs- und Verhaltensprobleme mit seinem Besitzer zusammen interaktiv „erarbeiten“

Kommen Sie gut bei Ihrem Pferd an

Ihre Monika Buhl

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